Asien

Kaiserstadt Peking: Paradies für Sightseeing

China Große-Mauer Peking

China Große-Mauer Peking (Copyright Fremdenverkehrsamt China)

Mächtige Dynastien herrschten von Peking aus Jahrhunderte lang über das Reich der Mitte. Die Pracht vergangener Tage fasziniert noch immer und macht Peking oder Beijing, was soviel wie die nördliche Hauptstadt bedeutet, zu einem interessanten Reiseziel.

Aufgrund der 3000 Jahre alten Geschichte beherbergt Peking ein imposantes Kulturerbe und ist ein wahres Paradies für Sightseeing-Fans.

Der Platz des Himmlischen Friedens

Der beste Ausgangspunkt für eine Besichtigungstour ist der zentral gelegene sogenannte Platz des Himmlischen Friedens, der weltgrößte befestigte Platz, der bis zu eine Million Menschen fasst. Rund um den Platz befinden sich das Tor des Himmlischen Friedens, das Denkmal für die Helden des Volkes, die Große Halle des Volkes, das neue Nationaltheater sowie das Mao-Mausoleum.

Die Verbotene Stadt

Die geheimnisumwitterte Verbotene Stadt ist Wahrzeichen Pekings und Sinnbild der Kaiserzeit. Heute wird sie offiziell als Palastmuseum bezeichnet und ist seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe. In 500 Jahren beherbergte sie rund 24 Kaiser. Verboten war sie, weil kein Normalsterblicher sie betreten durfte. Innerhalb der Mauern war der Kaiser der einzige Mann unter Eunuchen und Frauen.
Gärten und Tempel

Die größte Blütezeit erlebte Peking Anfang des 18. Jahrhunderts. In jener Zeit errichteten die Qing Kaiser nördlich der Stadt den Sommerpalast, eine einzigartige Gartenanlage als Erholungsort für den Adel mit 200 Pavillons, Tempeln und Palastbauten zwischen künstlich angelegten Seen und Hügeln.

Sie gehört heute als eine der Hauptattraktionen Pekings zu den reizvollsten Parkanlagen der Stadt. Unbedingt anschauen sollten sich Reisende den Himmelstempel im Süden der Stadt – aufgrund seiner Schönheit eines der meistfotografierten Gebäude der Welt. Weitere sehenswerte Tempel in Peking sind der Konfuziustempel, der Lamatempel und der Tempel der Weißen Pagode.

Kunst und Kultur

Kulturell hat die chinesische Metropole eine Menge zu bieten: Viele Ausstellungen finden in privaten Galerien in ehemaligen Fabrikgebäuden statt, wie das 798 oder das Jiuchang. Hier treffen sich chinesische Künstler, Mode- und Möbeldesigner. Am Abend darf ein Besuch der Peking Oper nicht fehlen. Hier erwartet den Besucher allerdings keine Oper im europäischen Stil, sondern ein farbenfrohes Spektakel aus Gesang, Tanz, Pantomime, Akrobatik und Kampfkunst.

Shopping in Beijing

Für Shoppingfreunde bietet Peking mehrere traditionelle Einkaufsstraßen und moderne Einkaufsbezirke. Beliebte Mitbringsel sind Gold- und Emaillearbeiten oder Jadeschnitzerei. Bei Händlern lohnt es sich zu feilschen. Die lebhafte Qianmen Straße ist eine der ältesten Einkaufsstraßen in Peking, hier findet man traditionelle Waren wie hochwertige Teesorten oder weiche Seide. Die Liulichang Straße ist bekannt für alte Bücher, Kalligraphiepinsel oder Tintensteine. Die Wangfujing Straße gehört zu den neuen Einkaufszentren mit internationalen Marken. (pr online, 5/09)