Asien

Japan: Wellness-Tipps

Japan Wellness

Wellness: Entspannung für Körper und Seele

Onsen ist das japanische Wort für einen Badeort mit heißen Quellen vulkanischen Ursprungs. Seit Jahrhunderten pflegen Japaner die Traditionen des Badens in den Onsen. Nahezu im ganzen Land finden sich diese natürlichen Warmwasserbäder und Besucher können dort Körper und Seele entspannen.

Onsen: Heiße Quellen in Japan

Am Fuß des Berges Shirane, drei Stunden von Tokio entfernt, befindet sich der Ort Kusatsu-Onsen. Umgeben von vulkanischer Hochebene stößt die Hauptquelle Yubatake pro Minute 5000 Liter heißes Wasser aus. Ein weiteres Highlight in Kusatsu ist die ca. 60°C heiße Quelle Yumomi, deren Wasser mit Hilfe von Holzbrettern gerührt, geschlagen, geknetet und so auf 42°C abgekühlt wird, bevor mutige Badegäste ein dreiminütiges Bad genießen können.

Der Ort Ibusuki auf der Satsuma-Halbinsel ist, neben seinen zahlreichen Onsen, bekannt für seine heißen Sandbäder. In unterirdischen Geysiren wird der Sand gewärmt und anschließend wird der “Badende”, der mit einem Kimono bekleidet ist, bis zum Hals damit bedeckt. Im Herzen der Oita-Präfektur am Fuß des Berges Yufu liegt in einem Talbecken die kleine Stadt Yufuin. Neben den zahlreichen Onsen-Bädern kann der Ort eine weitere Besonderheit aufweisen: Vom Seegrund des Kinrin-ko Sees strömt heißes Wasser an die Oberfläche.

Übernachten im Ryokan

Um ein besonderes Urlaubserlebnis in Japan zu genießen lohnt sich die Übernachtung in einem Ryokan. Das traditionelle japanische Gasthaus kann auf eine Geschichte bis ins 10. Jahrhundert zurückblicken. Damals dienten die Ryokans als Schlafstätten für Pilger, Kaufleute und Wanderarbeiter. Die Ausstattung der Zimmer ist schlicht gehalten: Die Böden sind mit dicken Strohmatten (Tatami) ausgelegt, Sitzkissen und niedrige Tische sind meist die einzigen Möbelstücke. Geschlafen wird auf Futon-Matten, die erst Abends auf dem Fußboden ausgebreitet werden.
Familienleben in Minshukus

Eine zumeist günstigere Alternative zu Ryokans bieten die japanischen Familienpensionen Minshuku. Hier wird der Gast in das Familienleben integriert und kann so wertvolle Erfahrungen hinsichtlich Sitten und Gebräuchen sammeln. In der Regel sind auch in den Pensionen zwei Mahlzeiten, oft regionale Spezialitäten, in dem Übernachtungspreis inbegriffen. Die Integration ins Familienleben bringt es mit sich, dass der Übernachtungsgast am Morgen auch seine Schlafmatten selbst zusammenlegen muss.

Im Gegensatz zum Aufenthalt in einem Ryokan muss der Gast hier auf Annehmlichkeiten wie Toilettenartikel und dem traditionellen Yukata, ein Kleidungsstück aus Baumwolle, das zumeist nach dem Baden angezogen wird, verzichten. (Illner, 7/09 – Bild: suntrips)

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