Australien / Ozeanien

Australien: Abenteuer auf dem Tanami Track

Ayers Rock Australien

Uluru (Ayers Rock) ist der wohl spektakulärste Monolith der Welt

Einmal die endlosen Weiten des Australischen Outbacks erleben: Durch riesige Naturschutzgebiete hindurch, vorbei an spektakulären Schluchten und „Teufelsmurmeln“. fliegen-sparen.de auf Tour in Down Under.

Die Fahrt geht circa zwei Tage durch das sogenannte Rote Zentrum („Red Centre“) auf dem Tanami Track von Alice Springs im Northern Territory nach Halls Creek in Western Australia, mitten durch die Tanami-Wüste, eine der trockensten und einsamsten Gegenden der Erde. Unterwegs treffen Reisende höchstens mal auf bis zu 55 Zentimeter lange Bartagamen, leguanartige Echsen, die sich lässig am Straßenrand sonnen. Absolutes Highlight ist der Uluru-Kata Tjuta National Park: Hier tauchen Urlauber ein in die faszinierende Kultur der australischen Ureinwohner, der Aborigines, während im Hintergrund der wohl beeindruckendste Monolith der Welt majestätisch in die Höhe ragt: Uluru (Ayers Rock).

Alice Springs: Das Tor zum Outback

Alice Springs liegt mitten im Australischen Inland und wird von Touristen aus aller Welt als Tor zum Outback benutzt. Flankiert von der Gebirgskette East und West MacDonnell Ranges scheint die Stadt mitten im Nichts zu liegen. Kein Wunder also, dass hier sowohl die medizinische Versorgung als auch der Schulunterricht anders als im Rest der Welt ablaufen.

Die Station des berühmten Royal Flying Doctor Service, der die vielen isolierten Gemeinden und Farmen im Outback per Flugzeug medizinisch betreut, kann hier genauso besichtigt werden wie die so genannte „School of the Air“, in der Lehrer die weit verstreut lebenden Grundschüler über Ultrahochfrequenzradios und per Internet unterrichten. Die Station Alice, eine von 13 solcher Einrichtungen im Outback, versorgt mit einer Fläche von 1,3 Millionen Quadratkilometern das wohl größte Klassenzimmer der Welt. Neben Wanderungen und Autotouren können Reisende von Alice Springs aus auch mit Kamelen über die Sanddünen der Simpsonwüste schaukeln.

Alice Springs Desert Park: Australiens Natur & Aborigine-Kultur erleben

Die Wüste lebt: Am Laparinta Drive gelegen bietet dieser Park die Möglichkeit, die ganze Vielfalt der australischen Tier- und Pflanzenwelt sowie der Aborigine-Kultur kennen zu lernen. Tipp: Das Nachthaus, in dem Besucher Tiere hautnah erleben, die man sonst eher selten zu Gesicht bekommt, www.alicespringsdesertpark.com.au

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West MacDonnell Ranges: Fantastische Ausblicke

Der West MacDonnell National Park wartet mit vielen spektakulären Schluchten wie „Simpson’s Gap“ auf, in der man mit Glück auch eine Kolonie Felskängurus beobachten kann. Die engste Schlucht ist „Standley Chasm“: Sie ist kaum neun Meter breit, während die Wände bis zu 80 Meter in die Höhe ragen! Ebenfalls sehenswert: die gewundene Schlucht „Serpentine Gorge“, von deren Aussichtspunkt Reisende einen tollen Ausblick haben, sowie die „Ochre Pits“: Hier bauen die Aboriginals roten, gelben und weißen Ocker für rituelle Zwecke an und nur diese Anbaustelle ist in der Region der Öffentlichkeit zugänglich. Erfahrene Wanderer können die meisten Sehenswürdigkeiten der West MacDonnell Ranges bei einer Tour auf dem insgesamt 223 Kilometer langen, in zwölf Abschnitte unterteilten Larapinta Trail besichtigen. Geschichtsinteressierte besuchen die ehemalige Missionsstation Hermannsburg.

Eastern MacDonnell Ranges: Spektakuläre Schluchten

Auch der Eastern MacDonnell National Park hat einige grandiose Schluchten zu bieten, zum Beispiel „Emily Gap“ und „Jesse Gap“, in denen sich Touristen Felsgravuren der Aborigines anschauen können. Im ehemaligen Goldgräberort Arltunga schnuppern Urlauber Pionier-Atmosphäre: Ruinen, Grabsteine, eine alte Polizeistation, ein Gefängnis und verstreute Schächte sind Überbleibsel des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Devil’s Marbles: Die Eier der Regenbogenschlange

Im Glauben der Aborigines stellen diese großen, von Wind und Wetter rund geschmirgelten roten Felsblöcke die Eier der so genannten Regenbogenschlange dar. Sie gilt als zentrale Figur in der Schöpfungsgeschichte der Aborigines und soll sich nach der Erschaffung der Erde zum heutigen Standort der Devils Marbles, 390 Kilometer nördlich von Alice Springs, begeben haben, wo ihre Eier versteinerten. Die riesigen Felsen werden von den Aborigines „Karlukarlu“ genannt und das gesamte Devils Marbles Conservation Reserve ist für die australischen Ureinwohner eine heilige Stätte.

Uluru-Kata Tjuta National Park: Der berühmte Uluru (Ayers Rock)

“Ananguku ngura nyangatja ka puku lpa pitjama”: “This is Aboriginal land and we welcome you”. Uluru (Ayers Rock) ist der wohl spektakulärste Monolith der Welt. 348 Meter hoch leuchtet er, vor allem zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang, in allen möglichen Rot- und Braunschattierungen. Das Wahrzeichen des Outback beeindruckt Besucher durch seine mystische Erhabenheit und es wundert nicht, dass er für die australischen Ureinwohner als heilig gilt. Seit 1985 befindet sich das Land innerhalb des Nationalparks im Besitz des Anangu-Stammes. Von einem Aufstieg auf den Uluru sollten Reisende absehen, da die Aborigines dies als Verletzung ihres Heiligtums empfinden.

Kata Tjuta: Heilige Felsen der Aborigines

Ca. 30 Kilometer entfernt von Uluru liegen die Kata Tjuta, 36 Inselberge, deren Name aus der Sprache der Aborigines übersetzt „Viele Köpfe“ bedeutet. Ebenso wie der Uluru beeindrucken auch diese für die Ureinwohner heiligen Felsen mit einem prächtigen Farbschauspiel zu Sonnenauf- und Untergang. Zur Erkundung bieten sich der Valley of the Winds Walk durch die Felsschluchten (ca. 2,5 Stunden, mittelschwer) sowie der Mount Olga Gorge Walk (ca. 1 Stunde, leicht) an. Die Berge dürfen nicht bestiegen werden. (Text: Viola Zwingenberg, 4/10; Bild: Tourism Northern Territory)

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