Karibik / Südamerika

Bonaire: Paradies für Taucher

Die karibische Insel Bonaire bietet Urlaubern zahlreiche herrliche Tauchspots

Die karibische Insel Bonaire bietet Urlaubern zahlreiche herrliche Tauchspots

Die Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao lassen Karibikträume wahr werden. Die ehemaligen niederländischen Kolonien verfügen über eine gute Infrastruktur und locken Urlauber mit ewigem Sommer, traumhaften Stränden und karibischer Gelassenheit. fliegen-sparen.de präsentiert das Karibik-ABC. Zweiter Teil: B wie Bonaire!

„Der ist ja wirklich pink, der Flamingo Airport!“ Der verzückte Ausruf unserer Co-Passagierin verbreitet gute Laune. Auf den paar Schritten vom Flugzeug zum Ankunftsbereich grinsen alle Neuankömmlinge über den farbenfrohen Miniflughafen. Eine bessere Begrüßung hätte man sich auf der Insel gar nicht einfallen lassen können. Die Buntheit und die Kleinheit des Flughafens sind programmatisch. Auf Bonaire gibt es keine künstlichen Ferienwelten und erst recht nichts Glitzerndes.

Alles ist überschaubar und ausgesprochen persönlich. Hier scheint das Schlagwort vom „Trägen Rhythmus der Karibik“ erfunden worden zu sein. Selbst wenn man vorher schon einige Tage auf Aruba oder Curaçao verbracht hat, wird man überrascht sein, dass auf Bonaire alles wirklich noch einmal ein, zwei Stufen gemächlicher zugeht. Das Lebensgefühl ist in etwa so, als sei Bonaire aus der Zeit gefallen. Die Sonne und die karibisch leuchtenden Farben über und unter Wasser verbrennen in den Köpfen auch noch das letzte Fitzelchen Alltagsgrau. Widerstand absolut zwecklos.

Bonaire bietet unzählige Highlights für Taucher

Wer nur am Strand faulenzen will, ist eigentlich zu bedauern. Sicher gibt es ein paar nette schmale Strände, aber dem Vergleich mit den Aktivitäten auf und vor allem unter Wasser können sie nicht standhalten. Windsurfen, Kiten oder Segeln sind angesagt, die atemberaubenden Schätze Bonaires sehen allerdings nur Schnorchler und Taucher. Gerade für sie ist Bonaire das Elysium, die Insel der Seeligen. Das mag übertrieben klingen, doch Anzahl, Farbenpracht und Artenreichtum der „dive sites“ (Tauchspots) sind Weltklasse. Noch dazu ist die ansonsten obligatorische Bootsfahrt vor dem Tauchgang eigentlich überflüssig. Bonaire und Klein Bonaire, eine kaum 2 Kilometer vorgelagerte Miniinsel, sind ringsum von einem Korallenriff umgeben. Fast überall beträgt die Distanz vom Strand bis zur Riffkante weniger als 1.000 Meter.

Bonaires bunte Unterwasserwelt verzaubert Urlauber aus aller Welt

Über 50 Tauchspots entlang der Westküste sind von gut ausgeschilderten Parkplätzen aus zu erreichen. Das ist weltweit einzigartig. Nach wenigen Schritten ist man am Wasser und nach ein paar Metern mehr ist man mittendrin in der Unterwasserwunderwelt Bonaires. Trotzdem sind auch Touren mit dem Boot wärmstens zu empfehlen. Entspannte aber engagierte Guides beweisen, dass man umso mehr genießen kann, je mehr man weiß. Zudem ist die Stimmung auf den Booten prima, und nach all den Unterwassereindrücken das Sonnenuntergangsspektakel von Bord aus zu betrachten, lässt sich kaum toppen.

Nach dem Tauchgang Bonaires leckere Spezialitäten genießen

An Land werden zwischen 19 und 20 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt. Dass Taucher allerdings keine Asketen sind, dafür treten viele gute Bars und Lokale den Beweis an. Allen voran das stilvolle Restaurant „It Rains Fishes“ genau gegenüber dem Nautico Marina Peer mit einer erstklassigen „Fusion Cuisine“ und beeindruckend flinkem Service. Doch spätestens beim Desert dreht sich wieder alles um Tauchspots und Ausrüstung. Selbst am letzten Abend, ganz so, als könne ein Aufenthalt auf Bonaire einfach nie zu Ende gehen. (Text: Lutz Kaulfuß 1/12; Bild: Dietmar Reimer)

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