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UNESCO: Nationalparks in Kanada

Mit seiner spektakulären Naturlandschaft an der Westküste Neufundlands beeindruckt der Gros Morne National Park Outdoorfans aus aller Welt.

Mit seiner spektakulären Naturlandschaft an der Westküste Neufundlands beeindruckt der Gros Morne National Park Outdoorfans aus aller Welt.

Klassiker & Geheimtipps: Grandiose Landschaften, spektakuläre Aussichten, und spannende Städte – fliegen-sparen.de stellt vier Nationalparks in Kanada vor, die von der UNESCO ausgezeichnet wurden.

Gros Morne National Park: Traum für Outdoorfans

Mit seiner spektakulären Naturlandschaft an der Westküste Neufundlands beeindruckt der Gros Morne National Park Outdoorfans aus aller Welt: Steile Klippen, Bergrücken, alpines Hochland, gigantische Fjorde, Wasserfälle und unberührte Seen lassen Wandererherzen höher schlagen.

Geologen geraten ebenfalls ins Schwärmen, denn die Felsformationen im Park sind ein Lehrbuchbeispiel für den Vorgang der Plattentektonik, also die Bewegung der Erdplatten in Millionen von Jahren.

Naturliebhaber erfreuen sich am Anblick der über 700 Pflanzen- sowie über 230 Vogelarten und beobachten mit Glück auch Rentiere (Karibus), Elche, Füchse, Schwarzbären und, zwischen Spätfrühling und Herbst, Zwergwale in der Bonne Bay. Genial: Wanderungen in der steinigen Mondlandschaft der Tablelands, einem 600 Meter hohen Plateau, sowie auf den rund 800 Meter hohen Gipfel des Gros Morne, von dem Urlauber einen fantastischen Ausblick auf den mächtigen Fjord „Western Brook Pond“ haben.

Tipp: Unbedingt die circa zweieinhalbstündige Bootstour durch die milliarden Jahre alten, bis zu 700 Meter hohen Klippen des Fjords, vorbei an herrlichen Wasserfällen, machen. Weitere Infos: parkscanada.gc.ca

Vieux-Québec: Viel Charme!

Québec-Stadt („Ville de Québec“) gilt als Wiege Kanadas – 1608 gründete hier Samuel de Champlain einen Pelzhandelsposten. Die Altstadt „Vieux Québec“ (das alte Québec) besitzt die einzige (sehr gut erhaltene) Stadtmauer Nordamerikas, inklusive Bastionen, Tore und Verteidigungsanlagen, und bezirzt Urlauber nicht nur mit ihrem mittelalterlichen Charme, sondern auch mit ihrer herrlichen Lage am Sankt-Lorenz-Strom. In der Oberstadt, „Haute-Ville“, bestaunen Reisende Kirchen wie die Holy Trinity Anglican Cathedral oder die Basilique Notre-Dame-de Québec, das berühmte, schlossähnliche Nobelhotel Château Frontenac und die trutzige Zitadelle.

Von der Promenade „Terrasse Dufferin“ hat man einen tollen Ausblick auf den Fluss und auf die verwinkelte Unterstadt „Basse-Ville“. Dorthin gelangen Besucher mit der Zahnradbahn „Funiculaire“ und erleben den romantischen Stadtteil Petit-Champlain mit seinen Feldsteinhäusern und engen Fußgängergassen. Shopaholics tummeln sich in den kleinen Schmuck- und Designerläden, geschichtsinteressierte Urlauber besuchen die mittelalterliche „Place-Royale“, auf der Kanadas Besiedlung begann. Geheimtipp: Nicht weit von Vieux-Québec entfernt stürzt der Montmorency-Wasserfall, einer der zehn höchsten Wasserfälle Kanadas, 85 Meter in die Tiefe! Weitere Infos im Internet unter www.bonjourquebec.com

Lunenburg an der Südküste Nova Scotias

Pittoresk und einfach schön: Das kleine, 1753 von Deutschen und Schweizern gegründete Städtchen Lunenburg an der Südküste Nova Scotias ist das am besten erhaltene Beispiel für eine nach dem Schwachbrettmuster geplante, britische Kolonialsiedlung. 70 Prozent der rund 400, meist aus Holz gebauten größeren Gebäude der Altstadt stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, viele sind farbenfroh bemalt.

Natürlich weist die Schiffsbauerstadt einen ebenso hübschen Hafen mit adretten Häusern und historischen Seglern auf. Im „Fisheries Museum of the Atlantic“ erfahren Besucher nicht nur etwas über die hiesige Schiffsbautradition, sondern auch über die Alkoholschmuggler („rum runner“) während der Prohibition. Internet: www.explorelunenburg.ca

Miguasha National Park: Der kleinste Nationalpark Québecs

Mit einer Größe von nur 0,8 Quadratkilometern ist der Miguasha National Park der kleinste Nationalpark Québecs. Jedoch sind die fossilen Funde, die das dortige Naturkundemuseum präsentiert, spektakulär, zeigen sie doch die evolutionäre Entwicklung vom Fisch zum vierbeinigen Landlebewesen. An den „Escuminac cliffs“ auf der Gaspé Halbinsel im Südosten Québecs haben Forscher Tausende sehr gut erhaltene, 380 Millionen Jahre alte Fossilien, größtenteils Fische, aber auch Pflanzen, entdeckt.

In einer geführten Tour können Besucher die Ausstellung, die Laborräume der Wissenschaftler und die berühmte Klippe erforschen. Tipp: Ein Spaziergang auf dem drei Kilometer langen Wanderpfad „Evolution of Life Trail“, bei dem man nicht nur etwas über Evolution lernt, sondern auch die herrliche Aussicht über die Klippen genießen kann. Internet: www.miguasha.ca (Text: Viola Zwingenberg 3/11 – Bild: Newfoundland and Labrador Tourism)

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