Barbados: Insel voller Überraschungen

Karibik-Feeling: Auf Barbados können Urlauber am Strand entspannen. Tipp: Die Spezialität Flying Fish probieren

Karibik-Feeling: Auf Barbados können Urlauber am Strand entspannen. Tipp: Die Spezialität Flying Fish probieren

Schneeweiße Traumstrände sorgen für einen Karibikurlaub wie aus dem Bilderbuch. Doch auch besondere Ausflüge und Shopping-Trips sind auf der Karibikinsel Barbados möglich. fliegen-sparen.de mit Tipps und Tricks für einen gelungenen Urlaub auf der Karibikinsel.

Als wir den Flughafen verlassen, zucken wir merklich zusammen. Unsere Augen müssen sich erst an das grelle Sonnenlicht gewöhnen. Kaum stehen wir mit unserem Gepäckwagen vor dem Flughafen, kommt auch schon Jenny auf uns zu. Jenny ist eine waschechte Barbadierin. Was das bedeutet, wird uns schon bei unserem ersten Zusammentreffen und der rund zwanzigminütigen Fahrt zu unserem Resort klar. Zupackend übernimmt sie die Regie beim Verladen des Gepäcks. Dabei wird geschäkert und herzhaft gelacht. Wir fühlen uns sofort, als wären wir Familienmitglieder, die nur von einer kurzen Urlaubsreise zurückkehren. Die so häufig zitierte karibische Herzlichkeit lebt Jenny in vollen Zügen. Und was wir bisher noch nicht wussten: Die gutgelaunte Herzlichkeit ist ansteckend. Besser hätte der Urlaub nicht anfangen können.

Bezahlbare Hotels der Mittelklasse auch auf Barbados

Auch unser Amaryllis Beach Resort war eine angenehme Überraschung. Karibische Hotels können mitunter sehr teuer sein, weshalb wir uns für ein Resort mit „nur“ 3 Sternen entschieden haben. Doch das Amaryllis war sein Geld wirklich wert. Der absolute Pluspunkt ist die Lage direkt an einem mit zahlreichen Palmen gesäumten Bilderbuchstrand. Viele Zimmer liegen direkt am Strand und bieten daher einen wunderschönen Meerblick. Auch von den Restaurants oder der Bar kann man stets einen schönen Meer- und Strandblick genießen.

Barbados: Strände für jeden Geschmack

Überhaupt sind die Strände das große Kapital der Insel, wie uns auf der ersten Inseltour bewusst wird. Rund 60 Strände säumen die Küste, einige davon sind derartig pittoresk, dass man vermuten könnte, ein Hollywood-Regisseur hätte eine Filmkulisse erbauen lassen. Die schönsten und auch die beliebtesten Strände finden sich an der so genannten „Platin Küste“, die sich an der Westküste erstreckt. Wer hier die wichtigsten Strände erkunden will, der sollte unbedingt einen Stopp an dem Mullins Beach, dem Sandy Lane Beach oder der Carlisle Bay einplanen. Gut besucht sind zudem die Strände an der Südküste, wenn hier auch alles etwas ruhiger abläuft. Empfehlenswert empfanden wir die Strände Sandy Beach und Crane Beach. Gänzlich anders präsentierte sich die Nord- und Ostküste der Insel. Die Ostküste ist von Felsen geprägt und die Passatwinde jagen mitunter die meterhohen Wellen des Atlantiks an die Küste. Für uns Freizeit-Schwimmer eher nicht geeignet, für Surfer hingegen ein ideales Revier.

Ausflugsmöglichkeiten auf Barbados

Wer es schafft, seine schattenspendende Palme am Strand zu verlassen, der findet auf Barbados zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. Neben dem „Barbados Wildlife Reserve“ sollte man auf jeden Fall auch dem „Botanischen Garten“ und der „Orchid World“ mit immerhin 30.000 Orchideen einen Besuch abstatten. Ein weiteres Highlight auf einer unserer Touren war ein Abstecher zur „Mount Gay Distillery“. Hier wird Rum bereits seit 1703 hergestellt und der Mount Gay ist somit die älteste existierende Rummarke der Welt. Natürlich gibt es das Destillat hier auch direkt vom Erzeuger zu kaufen und ist eines der gehaltvolleren typisch karibischen Mitbringsel.

Besonders angetan waren wir vom Board Walk. Dabei handelt es sich um eine Strandpromenade, die vor einigen Jahren mit großem Aufwand angelegt wurde und die sich rund 1,6 km von Camelot bis hin zur Accra Beach erstreckt. Besonders am frühen Abend, vor Einbruch der Dunkelheit, trifft man sich hier zu einem Bummel oder auch zum abendlichen Sport. Entlang des Board Walk findet man aber auch einige empfehlenswerte und leckere Restaurants, wie beispielsweise das „Tapas Restaurant“. Hier kann man leckere karibische und internationale Küche probieren, während man das Treiben auf dem Board Walk beobachtet. Eine sehr angenehme Ausgehmeile ist aber auch die Ecke rund ums St. Lawrence Gap in Christchurch. Hier befinden sich zahlreiche Pubs, Bars und Restaurants. Einige sogar direkt am kleinen Strand, wie beispielsweise das „Pisces Restaurant“. Das atmosphärische Restaurant bietet eine Mischung aus karibischer und westindischer Küche und das zu zivilen Preisen.

Barbados: Karibische Mitbringsel

Viele karibische Inseln sind gemeinhin als Duty Free-Einkaufsparadiese bekannt. Doch für den so genannten Otto-Normalverbraucher ist das Angebot auf Barbados eher enttäuschend. Zwar gibt es sowohl teuren und hochkarätigen Schmuck als auch Bekleidung der Nobelhersteller zu angeblich guten Preisen zu kaufen, doch nicht jeder Pauschaltourist möchte sich im Urlaub mit Juwelen ausstatten. Was unsere Shopping-Ausflüge jedoch offenbarten, war die Tatsache, dass in vielen Geschäften der Duty Free-Rabatt auch auf preiswerte Kleidung und selbst auf einfachen Schnickschnack gewährt wurde. Weshalb es sich immer lohnt, danach zu fragen. Um jedoch in den Genuss der zollfreien Waren zu kommen, sollte man seine Ausweispapiere und eine Kopie des Flugtickets dabei haben, denn die Kassiererinnen benötigen diverse Angaben daraus.

Auch wenn die Auswahl nicht mit den Shopping Malls in den USA mithalten kann, findet man auf Barbados aber auch Besonderes. So zum Beispiel das Geschäft „The House of Cuban Cigars“ (Galleria Mall, Broad St). Hier können sowohl die kubanischen Zigarrenmarken Cohiba und Montecristo, als auch Zigarren aus heimischer Produktion erworben werden. Wer hingegen lokale Künstler und Handwerker unterstützen möchte, sollte unbedingt das moderne Pelican Village (Bridgetown) besuchen. Hier findet man einfach alles, von grellbuntem Kitsch bis zu gelungener Kunst, die an die karibische Lebensfreude, wie wir sie auf Barbados vorgefunden haben, auch noch im heimischen Wohnzimmer erinnert. (Text: Dominik Peter 4.12 – Bild: Barbados Tourism Authority)

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