Europa

Glasgow: Trendstadt in Schottland

In Glasgow finden Reisende eine gelungene Mischung aus modernem Trend und traditioneller Geschichte

In Glasgow finden Reisende eine gelungene Mischung aus modernem Trend und traditioneller Geschichte

Glasgow besticht durch eine Mischung aus modernem Trend und Geschichte. fliegen-sparen.de stellt die größte Stadt Schottlands vor und zeigt, warum die ehemalige Industriestadt ihren Charme nicht verloren hat.

Glasgow am Rande der Highlands ist in den vergangenen Jahren Heimat von internationalen Kreativen geworden und hat sich dadurch zur Trendstadt entwickelt. Das können Reisende spüren, sehen und schmecken. Designer, Künstler und Architekten haben das viktorianische Herz der Stadt erhalten, aber auch viel Neues erschaffen.

In der Innenstadt prägen Herrenhäuser und Villen das Stadtbild. Sie wurden behutsam saniert und zeugen vom einstigen Reichtum der Stadt. Dennoch fügen sie sich harmonisch zwischen moderne Neubauten und Designtempel ein.

Glasgow: Hauptstadt der Currys

Die schönste aller Entdeckungstouren des modernen Glasgows führt durch die Küchen der Stadt. Innovative Restaurants haben sich in das Herz der Einheimischen und Besucher gekocht. Denn in vielen von ihnen wird Wert auf die Kombination von Alt und Neu gelegt, wie zum Beispiel im indischen Restaurant „Mister Singhs“.

Generell können Reisende in indischen Restaurants besonders gut essen, da Glasgow als die heimliche Hauptstadt der Currys gilt. Einige behaupten sogar, dass das weltweit bekannte Gericht „Chicken Tikka“ hier erfunden wurde. Im „Mister Singhs“ wird der Gast herzlich von Indern in Schottenröcken samt breitem schottischen Akzent und trockenem Humor empfangen. Der Chef des Restaurants empfiehlt neugierigen Besuchern gern sein Haggis-Pakoras, auf das er mächtig stolz ist.

Glasgow: Die typischen Gerichte des Landes probieren

Die besten Tipps für weitere Stopps auf der kulinarischen Landkarte Glasgows bekommen Reisende von den urbanen Einwohnern, wie von Studenten der „Glasgow School of Art“. Sie treffen sich beispielsweise im „Artisan Roast“ auf der hippen Gibson Street. In diesem Café wird der Latte Macchiato noch von Hand gebrüht. Das Essen ist Bio und mit viel Liebe zubereitet. Die Bedienung ist typisch Glaswegian: ehrlich und freundlich.

Köstliches gibt es auch im „Left Bank“, das sich nur ein paar Häuser weiter befindet. Bis um 17 Uhr gibt es hier beim Brunch alles, was das original „Scottish Breakfast“ zu bieten hat: Porridge (deutsch: Haferbrei) und Blutwurst. Mittags und abends kommen ebenfalls typisch lokale Gerichte auf den Tisch, beispielsweise der mit Senfkörnern und Orangen marinierte schottische Lachs mit knusprigem Wirsing, Schalotten und karamellisiertem Zwiebelpüree. Außerdem gibt es eine Vielzahl von leckeren Smoothies und Säften sowie am Abend außergewöhnliche Cocktails.

Ein weiterer Hotspot ist das „Kember and Jones“, eine Mischung aus Deli, Café und Kochbuch- bzw. Kochutensilien-Shop, in dem man zwischen hausgemachtem Brot, leckeren Pestos, Tapenaden, Salat-Dressings, Müsli und mehr wählen kann. Wer gerne kocht, wird hier definitiv in einen Kaufrausch verfallen.

Stilecht und daher ein absolutes „Muss“ bei jedem Glasgow-Besuch ist natürlich ein ausgiebiger Afternoon-Tea. Das „Cups“, das sich mitten in der Innenstadt befindet, ist dafür eine der besten Adressen. Zu einer Auswahl von knapp 40 verschiedenen Teesorten können sich Reisende eine Etagere mit warmen, hausgemachten Scones, Clotted Cream (deutsch: fettreiche Sahne aus erhitzter Milch), Gurkensandwiches sowie allerlei Süßem aus der Patisserie bestellen und den Nachmittag so gemütlich und sündhaft verstreichen lassen.

Glasgow: Mekka für moderne Feinschmecker

Gehobene Küche in edlem Interieur findet man im „Two Fat Ladys at the Buttery“. Unter Kronleuchtern werden auf fein gedeckten Tischen Spezialitäten, wie Mignons vom schottischen Hochlandrind mit Stornoway Blutwurst und einer Jus aus gegrilltem Knoblauch, serviert. Fischliebhaber sollten sich einen Platz im „Crabshakk“ reservieren. Am Ende der Argyle Street liegt dieses Kleinod für Fans von fangfrischen Meeresfrüchten, aber natürlich gibt es hier auch die traditionellen „Fish and Chips“.

Glasgow: UNESCO City of Music

Wenn Reisende noch mehr erleben möchten, sollten sie einen Cocktail im „Blue Dog” trinken. Die Herren hinter der Bar verstehen ihr Handwerk und mixen kreative Drinks, die ungewöhnliche Namen wie „Jekyll and Hyde“ oder „Madame Mayfair“ tragen. Dazu läuft Jazz, denn die Stadt trägt nicht umsonst den Titel „UNESCO City of Music“. Für Bands und Künstler wie Franz Ferdinand, Oasis oder Amy Macdonald spielte Glasgow eine große Rolle in ihrer musikalischen Karriere.

Die Liste lässt sich unendlich fortsetzen, denn schließlich wird über Glasgow gesagt: „Jeder Glaswegian war entweder kürzlich in einer Band, ist zurzeit in einer Band oder gerade dabei in eine Band einzutreten“. Konzerte neuer Musiker werden im Club „Stereo“ und seiner Schwester „Mono“ veranstaltet. Im Letzteren können Besucher zudem echte Vinylschätze erwerben.

Auf keinen Fall verpassen sollten Touristen ein Konzert im King Tut’s. Egal ob Rock, Pop, Elektro oder Metal – im King Tut’s ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Das King Tut’s gilt auch als die Talentschmiede in der Glasgower Musikszene.

Glasgow: „The place to be“ für Fashionistas und Kreative

Die schottische Metropole gilt zudem als Shopping-Paradies. Besonders für Besucherinnen bieten die Vintage Shops im Glasgower Westend einen guten Ausgangspunkt für eine Shoppingtour. Im „Vintage Guru“ zum Beispiel treffen täglich rund 150 neue Teile ein. Stylisten aus der Filmszene kaufen ebenfalls hier ein und sind stets auf der Suche nach Schnäppchen.

Bei „Starry, Starry Night“ findet man besonders ausgefallene Stücke und die Besitzerin Anna kann zu fast jedem Einzelstück die passende Geschichte erzählen. Das angeschlossene „Bethsy Gray“ verkauft Schmuck, der sogar noch vor Ort angepasst werden kann.

Aber auch zeitgenössische Designer haben sich in Glasgow angesiedelt. „Felix & Oscar“ gehören dazu. Seit über zehn Jahren gibt es hier handgefertigte Mode und Accessoires. Im „Brazen handmade designer jewellery by Sarah Raffel“ werden nicht nur einzigartige Schmuckstücke angefertigt, sondern die Inhaberin gibt auch einen Einblick in ihre kreative Arbeit und bietet außerdem Freelance Designern einen Arbeitsplatz in kreativer Umgebung an.

Weitere Informationen über Glasgow finden sich unter www.seeglasgow.com (pm; Bild: Alan Robertson- Courtesy of Glasgow: Scotland with style)

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