Asien

Faszination Asien: Auf den Spuren der Geschichte

Indonesien

Der Tempelkomplex Borobudur auf Java ist wegen der kunstvollen Architektur weltweit bekannt

 

Asien bietet weltberühmte Kulturdenkmäler, gigantische Tempel und Paläste, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören wie den Tempelkomplex Borobudur in Indonesien oder die Sigiriya-Ruinen in Sri Lanka. Plus. Hotels direkt in der Nähe.

Indonesien: Borobudur Tempelkomplex auf Java

Ein Komplex von drei buddhistischen Tempeln, die für ihre kunstvolle Architektur weltberühmt sind und eine historische Verbindung mit Indonesiens uralter Sailendra-Dynastie aufweisen.
Weltkulturerbe seit: 1991. Im Kedu-Tal auf der Insel Java, etwa 40 km nordwestlich der Kultur- und Kunstmetropole Yogyakarta.

Datiert auf das späte 8. Jahrhundert, gelten die Tempel von Borobudur als einige der feinsten Beispiele buddhistischer Architektur auf der Welt. Obwohl keine Dokumente überlebt haben, die belegen, weshalb der Komplex errichtet wurde, ist sein religiöser Zweck unübersehbar. Der Komplex umfasst den Haupttempel, sowie die beiden kleineren Nebentempel, die einige Kilometer östlich des Haupttempels liegen.

Der Haupttempel selbst besteht aus einer neunstufigen, pyramidenähnlichen Struktur, auf deren oberster Plattform sich eine große Stupa erhebt. Unglaublich detailreiche Flachreliefs überziehen praktisch jeden Quadratzentimeter der Steinmauern und schildern historische Schlachten, aber auch Szenen aus Buddhas Leben und seiner Erleuchtung.
Anreise: Die einfachste Anreise auf eigene Faust ist mit dem Bus, Minibus, Taxi oder Mietwagen von Yogyakarta aus, wobei viele Touristen ihren Besuch über Reisebüros buchen, die auch den Transport bereitstellen.

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Sri Lanka: Sigiriya

Ruinen einer antiken Festungsstadt. Im nördlich-zentralen Sri Lanka, etwa 25 km nordöstlich der Stadt Dambulla. Weltkulturerbe seit: 1982

Nachdem Prinz Kashyapa seinen Vater, den König, im Jahr 477 in einem Staatsstreich entmachtete und sich selbst zum König Kashyapa I ernannte, wählte er Sigiriya als seine neue Hauptstadt aus. Ausgedehnte Gartenanlagen und breite Wassergräben umgeben ein 200 Meter aus dem umgebenden Dschungel aufragendes, riesiges Felsplateau mit nahezu vertikalen Wänden, auf dessen flacher Spitze Kashyapa sich einen einfach zu verteidigenden Palast errichten ließ.

Der Eingang bestand aus einem aus dem massiven Felsen herausgehauenen Löwen, dessen beiden Vorderpfoten das Haupttor flankierten, weshalb Sigiriya von den Einheimischen bis heute „Löwenfelsen“ genannt wird. Leider zerfiel dieses Löwenbildnis aber im Laufe der Jahrhunderte. Einzig und alleine die beiden Pfoten überlebten. Auf der Spitze kann man sodann die archäologisch freigelegten Reste der Festung, sowie Badehäuser und zahlreiche antike Skulpturen betrachten, ganz abgesehen von der sagenhaften Aussicht, die Reisende genießen können.

Anreise: Am einfachsten kommt man nach Sigiriya mit einem Bus oder einer Motor-Rikscha von Dambulla aus.

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Weltkulturerbe in Indien: Goa

Überbleibsel einer einst mächtigen portugiesischen Kolonie, einschließlich ihrer eindrucksvollen Kirchen und Klöster. An der Südwestküste Indiens nahe populärer Strände und der Touristenstadt Goa. Weltkulturerbe seit: 1986

Mehrere Jahrhunderte lang war Goa der Sitz portugiesischer Macht auf dem indischen Subkontinent, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass portugiesische Kunst, Architektur und Kultur einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Region genommen hat. Alt-Goa – oder Velha Goa (port.) – zeigt diesen Einfluss auch noch heute sehr deutlich. Um ihre Macht und Vorherrschaft unter Beweis zu stellen, erbauten die Portugiesen ihre Kirchen und Klöster weitaus aufwändiger und reich verzierter als nötig, was sich dann auch in fein ziselierten Altären und farbenfrohen, großflächigen Fresken ausdrückte.

Im frühen 18. Jahrhundert wurde die Stadt mit ihren damals 60 Kirchen wegen einer furchtbaren Choleraepidemie sowie der Pest fast vollständig aufgegeben. Bis in die Gegenwart haben nur sieben dieser Kirchen überlebt, darunter die Kirche des Guten Jesus sowie die Kapelle von Sankt Katharina. Der Rest von Alt-Goa liegt in Ruinen und stellt eine ebenso eindrucksvolle archäologische Stätte dar.

Anreise: Kleiner Flughafen in Neu-Goa, doch die meisten Besucher kommen mit Zügen oder Bussen

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Japan: Die antiken Monumente von Nara

Tempel, Schreine und ein ausgegrabener Kaiserpalast aus der Nara-Periode des 6. bis 8. Jahrhunderts. Nahe Osaka und Kyoto. Weltkulturerbe seit: 1998. Zwischen 710 und 794 war Nara die damalige Hauptstadt Japans, und von dort ging eine umfassende Neustrukturierung der Bürokratie und Infrastruktur des Landes aus. Bestehende Straßen wurden erweitert und verbessert, Steuern wurden erhoben und neue Landreformen begannen, um eine Verbesserung des allgemeinen Wohlstandes zu bewirken. Dies spiegelte sich auch darin, dass Naras Einfluss zunahm und sich eine ausgeprägte Kunst- und Architekturlandschaft herausbildete.

Das eindrucksvollste Gebäude ist dabei der sogenannte Todai-ji, ein vollständig aus Holz erbauter Tempel, in dem der Daibutsu untergebracht ist, eine der größten und am meisten verehrten Buddhastatuen des Landes. Auch die anderen Bauwerke sind sehr eindrucksvoll: Der Kofuku-ji Tempel, der Kasuga-taisha Shinto-Schrein, der Gango-ji Tempel sowie die Ruinen des Heijo Kaiserpalastes.

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(Quelle: Agoda.com – Bild: India Tourism)