Afrika

Sava: Unterwegs im Norden Madagaskars

Madagaskar Strand

Madagaskar bietet zahlreiche weiße Sandstrände, wie die von Sambava entlang der Vanille-Straße

Sava auf Madagaskar ist mit unberührten Regenwäldern und der einzigartigen Artenvielfalt ein Geheimtipp für Entdecker und Naturliebhaber. fliegen-sparen.de gibt Tipps für eine Abenteuerreise in diese wenig erschlossene, beinahe verwunschene Region.

Im äußersten Nordosten Madagaskars, begrenzt vom Tsaratanana-Massiv und dem Indischen Ozean, liegt Sava, die „grüne Enklave“ der Insel. Die unberührten Regenwälder des Marojejy-Nationalparks und der Vanille-Anbau prägen die Umgebung. In den vier wichtigsten Städten – Andapa, Sambava, Antalaha und Vohémar – sind die schwarzen Vanilleschoten mit ihrem süßen Duft allgegenwärtig. Mehr als die Hälfte des weltweiten Ertrags stammt aus Sava. Aber auch Kokospalmen, Gewürznelken und Reis werden in der ländlichen Gegend angebaut.

Sava: Wandern im Marojejy-Nationalpark

Der Marojejy-Nationalpark, Teil des UNESCO-Weltnaturerbes, erstreckt sich über 55.000 Hektar und Höhen von bis zu 2132 Metern. Seine ursprünglichen Regenwälder beherbergen einen außergewöhnlichen Reichtum an endemischen Tier- und Pflanzenarten: elf Lemurenarten, darunter der äußerst seltene und stark bedrohte Seiden-Sifaka, beinahe 150 Reptilien- und Amphibienarten sowie mehr als 50 Palmarten. Wanderer mit guter Kondition können den Park auf mehrtägigen Rundtouren entdecken. Drei größere Lagerplätze mit einfach ausgestatteten Bungalows bieten bis zu 30 Personen Platz.

Von Camp zu Camp steigt man dabei immer weiter hinauf in die bergigen Höhen des Marojejy-Massivs. Der Weg führt vorbei an dem beeindruckenden Humbert-Wasserfall und mit ein bisschen Glück trifft man auf den seltenen Helmvanga, einen Vogel mit leuchtend blau-schwarzem Schnabel. Das Camp Simpona, letzter Lagerplatz vor dem Gipfel, liegt bereits auf 1250 Metern Höhe und bietet einen herrlichen Blick über die tiefgrünen, mit Wolkenfetzen geschmückten Kämme und Bergspitzen.
Andapa: Begegnungen mit dem Tsimihety-Volk

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Nur wenige Kilometer von der Kleinstadt Andapa entfernt, inmitten des Andapa-Talkessels mit seinen grünen Reisfeldern, liegt das Antanetiambo-Naturreservat. Toll: Nach der etwa zweistündigen Tour durch den Regenwald können Wanderer mit den dort lebenden Menschen aus dem Volk der Tsimihety gemeinsam eine traditionelle Mahlzeit einnehmen.

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Entlang der „Vanille-Straße“ in Richtung Norden erstrecken sich die weißen Sandstrände von Sambava, die sich zum Baden und Relaxen anbieten. Es ist ein beliebtes Revier für Taucher und Wassersportler. Das Angebot an Wassersportmöglichkeiten ist vielfältig. Die ganz im Norden von Sava gelegene Stadt Vohémar bietet ebenfalls tolle Strände und direkten Zugang zum Indischen Ozean.

Tipp: Reisende können Schnorchel-Ausflüge und Bootstouren zu den kleinen vorgelagerten Inseln unternehmen. Hier entfaltet sich die ganze Vielfalt des maritimen Lebens der schönen Bucht. Einige Kilometer entfernt befindet sich übrigens der sagenumwobene „Grüne See“, in dem zahlreiche Krokodile leben. Laut einer lokalen Legende waren sie einst ehemalige Stadtbewohner, die von einem Fluch belegt wurden und nun in Tiergestalt weiterleben. (pm – Bild: www.madagascar-tourisme.com)