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Kulinarischer Spaziergang durch Nürnberg

Nürnberger Speisen & Spezialitäten

Nürnberger Speisen & Spezialitäten

Warum heißt die Nürnberger Bratwurst nicht Brätwurst, was ist das Besondere an dem Nürnberger Rotbier und an dem Lebkuchen? Diese und viele andere Fragen wurden während eines interessanten Rundgangs unserer Autorin Maria Brandt erklärt, sogar mit leckeren Kostproben:

Die kleine, berühmte „Nürnberger Bratwurst“ wird auch heute noch nach jahrhundertealter Rezeptur hergestellt (erstmals erwähnt 1462) und gesetzlich streng geschützt. Die Wurst muss sieben bis neun Zentimeter lang und maximal 25 Gramm schwer sein. Das zerkleinerte, vor allem mit Majoran gewürzte Schweinefleisch, wird in Schaf- oder Schweinedarm gefüllt und im heißen Essig-Zwiebel-Sud gekocht. Daher stammt der Name „Saure“ oder „Blaue Zipfel“. Nach dem Braten auf dem Holzofengrill serviert man sie in 8, 10 oder 12-er Portionen, zum Mitnehmen auch „Drei im Weggla“ (Brötchen), wahlweise mit Sauerkraut, Kartoffelsalat, Brot, Senf oder Meerrettich.

Was hat man zum Frühstück getrunken, als es noch keinen Kaffee gab? In Nürnberg selbstverständlich Bier – bereits seit über 700 Jahren. Der hohe Rat der Stadt verordnete bereits 1303, dass zum Bierbrauen nur Gerstenmalz (und keine anderen Getreidesorten) verwendet werden dürfen. Das war eine  erste Art „Reinheitsgebot“.

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Text: Jürgen Zupancic
Bildquelle: Städteregion Nürnberg