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Alaska: Ein heißes Erlebnis

Alaska: Ein heißes Erlebnis

Alaska: Ein heißes Erlebnis

Von wegen eiskalt und finster: In den Sommermonaten verblüfft der größte US-Bundesstaat mit Dauersonne und T-Shirt-Temperaturen – und sorgt für Natur-, Berg- und Tierwelt-Genuss rund um die Uhr. Jetzt wird es bärig. Entzückte Schreie hallen durch den Bus, als etwa 50 Meter vor uns eine Grizzly-Mama mit ihren zwei Jungen die Straße überquert. Bisher hatten wir auf unserer Shuttletour durch den Denali Nationalpark etwa ein Dutzend Karibus, einige weiße Bergschafe, Kleintiere und Raubvögel erspäht.

Busfahrer Scott wusste genau, dass er uns mit einem weiteren Erdhörnchen oder Karibu nicht würde vom Hocker reißen können. Aber mit Mama Bär waren wir alle erlöst. Kurz darauf sahen wir einen Wolf durchs Gebüsch streifen, und zum Finale gab es noch einen Luchs. Na, wer sagt’s denn!Der Denali Nationalpark ist nicht nur die meist besuchte Attraktion im XXL-Land Alaska, sondern schon allein geografisch der Höhepunkt einer Alaskareise: In dem Park, der etwa so groß ist wie Hessen, erhebt sich der Denali (ehemals Mount McKinley), der mit 6193 Metern höchste Gipfel Amerikas. Ein weißer Riese, der Traum eines jeden Expeditionsalpinisten.

Rund 1200 Bergsteiger aus aller Welt versuchen jedes Jahr von Mai bis Juli ihr Glück, nur ein Drittel schafft es bis zum Gipfel. Zu heimtückisch, zu unberechenbar sind die Wetterbedingungen in der Gletscherwüste am kältesten Berg der Welt. Bei gutem Wetter kann man ihn in der klaren Luft sogar von der 250 Kilometer südlich gelegenen Stadt Anchorage aus sehen.

Text: Anita Deckers
Bildrechte: Jocelyn Pride, Alsaska Tourism Office

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