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Billiger fliegen auf der Langstrecke

Billiger fliegen auf der Langstrecke

Billiger fliegen auf der Langstrecke

Linien- und Ferienflieger bekommen Konkurrenz. Ab Deutschland gibt es immer mehr Möglichkeiten Billigtickets zu entfernten Zielen zu ergattern. Lange Zeit galt es als ausgeschlossen, dass das Billigfliegerkonzept auch auf der Langstrecke funktionieren könnte. Jedenfalls scheiterte eine ganze Reihe von Billigfliegern bei der Eroberung der Langstrecke. Dazu gehören etwa People Express (USA), Zoom Airlines (Kanada) oder Oasis Hong Kong Airlines (Hong Kong). Doch allen Unkenrufen zum Trotz sind inzwischen einige andere Billigflieger auf der Langstrecke erfolgreich wie beispielsweise Air Asia X (Malaysia), Jetstar (Australien), Norwegian (Skandinavien) und neuerdings auch die Lufthansa-Tochter Eurowings.

Allerdings haben sie dazu das „No frills“-Konzept der Billigairlines etwas weiter entwickelt. Statt ausschließlich Punkt-zu-Punkt-Verbindungen anzubieten, sind längst auch Umsteigeverbindungen möglich.  Die Fluggesellschaften nutzen somit ihr großes Potential an Zubringerflügen aus, um die Langstreckenflüge besser auszulasten. Norwegian Air Shuttle ist ein geeignetes Beispiel. Die Billigmarke fliegt in Europa weit über 100 Ziele an. Passagiere können unter anderem ab Berlin, Köln-Bonn, Hamburg oder München nach London-Gatwick, Oslo oder Kopenhagen fliegen, um dort auf die Langstreckenflüge umzusteigen. Nach derselben Methode verfährt auch Eurowings mit einem Streckennetz von über 100 Zielen, sowie Vueling oder Pegasus Airlines.
Text: Dominik Peter
Bildquelle: 123rf/Vadim Georgiev

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