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Wie buche ich clever mein Campmobil?

Clever reisen! gibt Expertentipps für die richtige Buchung des Wohnmobils

Clever reisen! gibt Expertentipps für die richtige Buchung des Wohnmobils

USA, Australien oder Neuseeland mit dem Campmobil zu erkunden ist ein Abenteuer. Auch das richtige Campmobil zu finden kann zu einem Abenteuer werden. Clever reisen! hat nachgefragt was bei der Buchung eines Wohnmobils zu beachten ist und hat hier die Expertentipps für euch.

Worauf muss ich bei der Auswahl eines Wohnmobil-Anbieters achten?

Nordamerika:
In den USA und Kanada gibt es renommierte Wohnmobil-Anbieter mit bis zu 30 Stationen.
Es gibt die Wahl zwischen Fahrzeugen mit Basisausstattung ohne Fernseher, bei denen das eigentliche Campen im Vordergrund steht, oder luxuriöseren Fahrzeugen mit TV/DVD, Slideout (elektrisch ausfahrbare Wohnraumerweiterung), Dusche/Toilette, Mikrowelle u.v.m. Teilweise werden heutzutage WLAN Empfänger zur Miete angeboten.

Auch hier raten wir Familien, sich vorab gut über die Sitzmöglichkeiten für Babys/Kinder zu informieren. Im Gegensatz zu Australien und Neuseeland besitzt der Reisende in Nordamerika die Option, seinen eigenen Sitz mitzubringen bzw. bieten die Vermieter i.d.R. keine Sitze zur Vermietung an.

Ozeanien:
Die Qualität der Camper ist generell ausgezeichnet, und die Vermieter sind mit Stationen an allen wichtigen Städten vertreten. Auch die Auswahl an Modellen ist groß, ob Luxuscamper, Allrad-Fahrzeuge mit Dachzelt oder Zweitflotte mit älteren Modellen für das kleine Budget.

Da Camperfirmen verschiedene Flotten betreiben, profitiert der Reisende bei Buchung eines Low-Budget-Modells von der Infrastruktur und dem Service der Premium-Marke. Viele Anbieter sind in Australien und Neuseeland vertreten bzw. bieten Camper in den USA an.

Familien mit Kindern sind gut beraten, sich vorab ausreichend zu informieren in welchen Fahrzeugen wie viele Kindersitze nutzbar sind. In Ozeanien werden die Baby- / und Kindersitze von den Vermietern (Gebühr fakultativ) zur Verfügung gestellt, da die hier gängigen Sitze dort in der Regel nicht zugelassen sind.

Wo lauern Preisfallen? Wie vergleiche ich am besten die Angebote?

Nordamerika:
Mit den Flex-Preisen verhält es sich analog zu Ozeanien. Es empfiehlt sich frühzeitig zu buchen, um in den Genuss der Frühbucher-Ermäßigungen zu kommen.

Manche Anbieter locken mit Ab-Preisen pro Person bei einer Belegung von 4 Personen eines kleinen Wohnmobils – grundsätzlich lohnt ein genauer Vergleich. Meilen-Pakete werden im Gegensatz zu Ozeanien generell im Voraus gebucht und bezahlt. Besser großzügig kalkulieren, da einzelne Zusatzmeilen unter Umständen vor Ort teuer werden.

Achten Sie darauf, dass eine deutsche Zusatzhaftpflichtversicherung eingeschlossen ist, und am besten eine, die den Selbstbehalt übernimmt.

Ozeanien:
Durch das zunehmend verbreitete System der Flex-Raten, wo der Preis für ein Fahrzeug wöchentlich in Abhängigkeit vom Reisedatum und der Anmietstation ermittelt wird, ist ein Preisvergleich auf den ersten Blick oftmals schwierig.

Das Flex- System bietet die Chance, bei schwacher Auslastung einer Flotte eine günstige Rate zu erwischen, wobei sich bei starker Auslastung der Preis erhöht. Versicherungsleistungen und Services sind weitere wichtige Kriterien. Unbegrenzte Kilometer und eine Standardversicherung mit Selbstbehalt sind in den meisten Fällen eingeschlossen.

Bei den Leistungen und Deckungsbeträgen der Standardversicherungen existieren Unterschiede: So gibt es Vermieter, die in der Standardversicherung Dach- und Unterbodenschäden von einer Deckung ausschließen, wobei andere für Reifen und Windschutzscheibe keine Deckung im Standard anbieten.

Bei Anmietung eines Allrad- Fahrzeuges ist es wichtig, dass in vielenFällen gesonderte Versicherungsbedingungen und Aufpreise gelten. Eine gesonderte Zusatzhaftpflichtversicherung ist hier im Gegensatz zu Nordamerika nicht nötig. Das Angebot der meisten Vermieter beinhaltet die Möglichkeit, innerhalb einer Reise verschiedene Mieten zu kombinieren, um einen günstigeren Preis zu erhalten.

Expertentipps: Sabine Besgen (Head of Product bei
Explorer Fernreisen) im Interview mit Jürgen Zupancic
Bildquelle: pixabay

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